Die Anfänge

Es war das perkussive Element, das Uli Riechert und Tom Schäfer im Jahre 1985 zusammenbrachte, um eine Gruppe ins Leben zu rufen, die den Rhythmus in seiner unerschöpflichen Vielfalt zum Ausdruck bringt. Dabei ging es nicht um die bloße Wiedergabe authentischer Trommelkunst aus dem afrikanischen oder asiatischen Kulturraum. Die Fantasie sollte eine ebenso große Rolle spielen wie die Tradition. „Om Buschman* begann Originales und Originelles zu einem Unterhaltungspro­gramm zusammenzufügen, das nicht nur einem Fachpublikum gewidmet war,‘ sondern auch und gerade den unvor­eingenommenen Zuhörer in die fanta­stische Welt des Rhythmus entführen kann. Ende 1986 konnte Jan Dix, wohl einer der bekanntesten deutschen Schlag­werker, für diese Idee gewonnen wer­den. Nach zwei Jahren intensiver Arbeit und mit der Erfahrung von mehr als 200 Live-Konzerten wurde die Anfangsidee zu einem bunten Feuerwerk aus Komik und Rhythmus, Dschungel und Technik, sowie Performance und Witz. Die Show wird getragen von Groove, Einfallsreich­tum und Lichteffekten, ebenso von mu­sikalischer Illusion bishin zum Gespen­stischen. Das ausgefuchste Detailerleb­nis dieses einzigartigen Percussion-Spek­takels verlangte die Mitwirkung weiterer Musiker und auch Techniker, die mit Kalla Piel, Achim Riechert und Ralf Stöcker gefunden wurden. Seit Mitte 1989 ist die „Om Buschman* Traumkonstellation somit perfekt. Aus dem gleichberechtigten Nebeneinan­der von internationalen Instrumenten und alltäglichen Klangerzeugern ent­steht eine atemberaubende Unterhal­tungsakrobatik, die akademische Berührungsängste gar nicht erst auf­kommen läßt. Geheimnisvoll leuchten­de Trommelstöcke, Planeten oder Masken in völliger Dunkelheit bieten ein neues und ungewohntes Musiker­lebnis. Kraftvolle Rhythmik, neuentdeck­ter Klang, inspirierende Aktion und magisches Licht machen „Om Buschman“ zu einem faszinierenden Höhepunkt. Kommen Sie mit „Om Buschman* auf eine Reise in die fantastische Welt des Rhythmus.

Sechs Akteure mit ungefähr 120 Instrumenten ein präpariertes Hackbrett, zwei Oktaven Tempelblocks, ein komplettes Schlagzeug, eine Steeldrum, fünf Kochtöpfe aus Mutters Küche, eine Conga, eine Tumba, zwei Maultrommeln, div.Splash-Ping-Ride-Sizzle-Splash- und Chinabecken, ein Satz Rototoms, eine FA Schiedsrichterpfeife, Grellos, ein Gong, noch ein Gong, Bar-Chimes, eine manuell betriebene Doppel-Hupe, eine Calabash, mehrere undefinierbaree Metallteile, ein Regenmacher, Timbailes, ein Federballschläger, Wood Agogos, ein Multiguiro, sechs Anklungs, ein Xylophon, eine Gurke, ein Flexaxton, ein Planetensystem an Angeln, eine Keksdose, ein halbes Schlagzeug, ein Drum-imputer, ein Pandeiro, eine Cuica, zwei gefüllte Joghurtbecher, ein Belltree, fünf Blumentöpfe ohne Erde, zwei Tambourines, ein Cricket, Agogo-Bells, diverse Büchsen, ein Uhu, eine Schlitztrommel, eine Pauke, Claves, eine Kuh, ein Schaf, ein Hund, ein Knicker, fünf menschliche Stimmen, zwei Caxtixis, ein Satz Cup-Chimes, ein Vibra-Slap, Bongos, fünf Brillen, eine Kokosnuß, ein ektronisches Maltet, zwei Eier, ein Baoss, griechische Schafsglocken, eine Kalimba, eine Landknechtstrommel, Hammer, Säge und Schleifstein, ein Kinderkeyboard, Woodblocks, eine Shekere, ein Waldteufel, zwei Kinderrasseln, eine Gitarre, eine Nachtigall und andere Vögel, eine Ratsche, einige Glocken, Kastanietten, ein Gewitter, ein Feuerraid, eineTalking-Drum, eine Plastiktüte (oder zwei), eine Sambapfeife, ein FuBballspiel, ein Kuckuck, eine Sirene, ein Lampenschirm, zwei Reissverschlüsse, ein Schlittengeläut und nicht zulelzt ein Drainagerohr.

 Auftritte 1984

Leverkusen – Avalon – August 1984

Leverkusen – Türkischer Arbeiterverein – September 1984

Leverkusen – Avalon – November 1984

Leverkusen –Bürgerhaus Wiesdorf – Dezember 1984

Besetzung:

Uli Riechert, Tom Schäfer, Töm Klöver

 

Kommentare sind geschlossen.